Das Glück bei den Hörnern packen. Seit 1673 steht er da, der Gasperhof von Ulli und Max Zojer in Stollwitz. Der alte Flurname bedeutet „am Stuhl wohnend“, sozusagen ein Balkon mit Blick ins Gailtal. Wer hier wohnt, wird verwöhnt. Nicht nur die Zweibeiner. Bis zu zwölf Pinzgauer-Kühe und ein Stier, dazu zwei Brillenschafe, beides alte Haustierrassen, fühlen sich wohl auf dem Hof, denn im Sommer geht’s nach draußen, im Winter wird nur luftgetrocknetes Heu von den eigenen Wiesen serviert. Dass diese Milch außergewöhnlich bekömmlich ist, führen die Zojers sogar darauf zurück, dass ihre glücklichen Kühe die Hörner behalten dürfen. Und die Kälber, die dürfen bei ihren Müttern bleiben und geborgen aufwachsen. Roggen und Weizen werden angebaut, aus dem Wald kommt Nutzholz und Nachschub für die Hackschnitzelheizung – fast alles wird auf dem Gasperhof selbst produziert, von Rahm bis Brot, von Butter bis Birnensaft, von Marmeladen bis Würste. Und wenn im Kühlschrank für die Gäste sogar Weinflaschen zu finden sind, dann ist das ein Gruß aus Ulli Zojers Heimat, der Südsteiermark.
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